Rückblick Februar: Trotz Umsatzrückgang in die Wohlfühlzone zurückgekehrt

Nach dem >intensiven Januar brachte der Februar Raum, um zur Ruhe zu kommen. Während die Reichweite von Website und Podcast wuchs, ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen.

Allmählich nähert sich auch der Zeitpunkt, an dem zu entscheiden ist, ob wir zur Wachstumsfinanzierung Fremdkapital benötigen oder dies aus laufenden Einnahmen und Rücklagen bestreiten können. Dazu gleich mehr.

Jahresrückblick 2020 Finanzküche

Arbeitsbelastung: Rückkehr in den Teddybärmodus

Durch meinen Grippe bedingten Ausfall im Dezember, den Jahresgesprächen und Depotauswertungen zu Jahresbeginn, war der Januar intensiv. Gleichzeitig musste ich mich durch deutlich steigende Ausgaben, gepaart mit schwierigen Marktbedingungen, an neue finanzielle Realitäten gewöhnen.

Im Februar arbeitete ich mit 110 Stunden immer noch 24 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (88,5 Stunden). Allerdings waren es im Januar noch 164 Arbeitsstunden. Unser Kurzurlaub in Oberwiesenthal tat sein übriges, um zur Ruhe zu kommen.

Emotional bin ich wieder im Teddybärmodus angekommen und fühle mich rundum wohl. Endlich habe ich emotional den sinkenden Gewinn akzeptiert. Eingeplant war dieser ohnehin.

Meine Entlastung durch >Birgit wird immer spürbarer. Ein Highlight war das erste Beratungsgespräch, welches sie geführt hat.

Vorbereitung auf Steuer- und Krankenkassennachzahlung 2021 & 2022

Immer konkreter wird die Vorbereitung auf die Steuer- und Krankennachzahlungen für die Jahre 2021 und 2022. Hier schließe ich gerade die Vorarbeit für meinen Steuerberater ab, der dann die Jahresabschlüsse erstellt.

Insgesamt dürften gut 26.000 Euro fällig werden.

6.200 Euro davon habe ich bereits im Dezember 2022 an die Krankenkasse überwiesen. Da ich 2023 mit weniger Gewinn plane, hat es Sinn gemacht, diese steuerwirksame Zahlung 2022 zu leisten. Um die 2.000 Euro Steuern wird mir das sparen.

Vorausschauende Planung spart bares Geld.

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Umsatzentwicklung

Das Marktumfeld ist weiterhin kein Selbstläufer.

Nachdem wir im Januar deutlich gewachsen sind, verzeichneten wir im Februar einen Umsatzrückgang von 27,7 Prozent.

Für die ersten beiden Monate verbleibt damit ein Plus von insgesamt 19 Prozent.

Im mittleren Szenario rechnen wir für 2023 mit einem Umsatzwachstum von 18 Prozent. Das mittlere Szenario bedeutet allerdings, dass wir zur Liquiditätswahrung ein Darlehen aufnehmen. Hintergrund ist, dass wir 2023 Mehrausgaben von 40.000 Euro eingeplant haben.

Ein Wachstum von 30 Prozent ist notwendig, um ohne Darlehen auszukommen.

Ob wir das Darlehen aufnehmen, entscheiden wir im Mai. Dann wird sich die Umsatzentwicklung und die Höhe der Nachzahlungen für Krankenkasse und Steuer klarer abzeichnen.

Da ausreichend Liquidität für eine gesunde Unternehmung entscheidend ist, werde ich unsere eigenen Rücklagen lediglich teilweise zur Abfederung des Gewinnrückgangs einsetzen.

Seitenaufrufe & Podcast-Entwicklung

Der Rhythmus von einem neuen Beitrag pro Woche hat sich eingespielt. Im Februar haben wir 4 Podcast-Episoden veröffentlicht. Wobei die Episode >Sparen mit Baby zu einem bereits bestehenden Textbeitrag entstanden ist und somit lediglich 3 neue Textbeiträge online gegangen sind.

Am Vorproduzieren müssen wir noch arbeiten, um Urlaubs- und Krankheitsphasen abfedern zu können. Aktuell produzieren wir „just in time“.

Bei den Podcast Downloads stellen sich die Zahlen wie folgt dar:

  • Februar 2023: 1.373 Downloads
  • Februar 2022: 791 Downloads

Das entspricht einem Wachstum von 73,6 Prozent.

Auch bei Google setzt sich der positive Trend fort:

  • Februar 2023: 4.268 Klicks über Google
  • Februar 2022: 3.238 Klicks über Google

Damit kommen wir auf ein Wachstum von 31.8 Prozent. Die Richtung stimmt.

Mit Matomo haben wir jetzt eine Alternative zu Google Analytics implementiert. Damit erhalten wir zukünftig wieder realistische Zugriffszahlen für die Finanzküche. In den nächsten Rückblicken müssen wir uns dann nicht mehr mit den Zugriffszahlen über Google behelfen, die nur einen Teil des Gesamtbildes darstellen.

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Resümee

Im Februar habe ich wieder zu meiner inneren Mitte gefunden. Neben meinem Seelenfrieden habe ich auch Sport wieder in meinen Alltag integriert. Bei der Umsatzentwicklung befinden wir uns im Soll. Allerdings bedeutet Soll, dass wir ein Darlehen für das Wachstum aufnehmen werden. Die finale Entscheidung dazu treffen wir im Mai.

Dein Finanzkoch
Christoph Geiler

Portrait vom Autor dieses Artikels
Über Christoph Geiler

Als Finanzberater bin ich auf die Themen Finanzplanung, Geldanlage und Altersvorsorge spezialisiert. Als Finanzkoch bin ich konzeptionell tätig und erstelle Inhalte. In meiner Freizeit schwinge ich den Kochlöffel, treibe Sport und spiele mit meinem Sohn.