Es knirscht bei der Umsatzentwicklung. Das erste Mal seit Anfang 2024 sind wir mit einem Rückgang konfrontiert. Auch wenn dieser minimal ist, bestätigt das dritte Quartal, dass es richtig war, vorsichtiger bei der Unternehmensplanung zu werden.
Konkret schauen wir uns in diesem Rückblick an:
- Arbeitszeitentwicklung
- Seitenaufrufe und Podcastentwicklung
- Umsatz- & Gewinnentwicklung
- Ausblick

Inhaltsverzeichnis
Arbeitszeitentwicklung: Mehr Raum für Gesundheit & Privates
Im dritten Quartal habe ich 280 Stunden gearbeitet. Das sind 70 Stunden weniger als im Vorjahreszeitraum. Für das bisherige Gesamtjahr liege ich mit 1011 Stunden etwa 41 Stunden über dem Vorjahr.
Die niedrigere Arbeitszeit im 3. Quartal ergibt sich vor allem aus zwei Faktoren:
- Zum einen schaffe ich es aktuell, den Dienstag weitestgehend frei zu machen
- Zum anderen habe ich den Sommerurlaub etwas länger und strikter gehalten als im Vorjahr
Dass das Pendel wieder stärker Richtung Privates ausschlägt, wirkt sich positiv auf meine Gesundheit aus. Am Dienstag-Vormittag habe ich wieder regelmäßig Zeit für eine ausgiebige Runde auf dem Rennrad und es ergeben sich auch insgesamt mehr Kapazitäten für Sport und Kochen.
Im Schneckentempo beginnen sich die 5 überflüssigen Kilos, die ich in der ersten Jahreshälfte „aufgebaut“ habe, zu verabschieden. Viel wichtiger ist aber, dass ich ein deutlich besseres Körpergefühl habe.
Ein besonderes Erlebnis war, dass ich die Zeit hatte, den Wandertag meines Sohnes zu begleiten. Durch eine Krankheitswelle ist die Personaldecke in seiner Schule dünn gewesen. Ich bin eingesprungen und habe mich mit 22 Kindern (2. Klassenstufe) und der Klassenlehrerin meines Sohnes auf in den Wildpark gemacht.
Vorab war ich aufgeregt, da ich nicht wusste, was auf mich zukommt und großen Respekt vor einer so großen Anzahl an Kindern hatte. Aber wie so oft waren meine „Sorgen“ unbegründet. Es war großartig, dass Klassengefüge kennenzulernen und mein Respekt vor Lehrerinnen und Lehrern ist weiter gewachsen. Souverän hat die Lehrerin meines Sohnes Konflikte gelöst, „Verwundete“ versorgt (ein Kind hat versehentlich einen Rückwärtssalto von der Schaukel gemacht) und mit Milch besudelte Rucksäcke gereinigt.
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Seitenaufrufe und Podcastentwicklung
Beim Podcast sehen die Zahlen wie folgt aus:
- 3. Quartal 2025: 4.076 Downloads
- 3. Quartal 2024: 3.414 Downloads
Das entspricht einem Wachstum von 19,3 Prozent, womit sich der Aufwärtstrend aus dem ersten Halbjahr fortsetzt.
Bei den Klicks auf die Finanzküche-Website über Google sind wir um 1,8 Prozent geschrumpft:
- 3. Quartal 2025: 14.156 Klicks über Google
- 3. Quartal 2024: 14.410 Klicks über Google
Wir vermuten, dass das Ende der Wachstumsdynamik bei Google unter anderem mit den eingeführten KI-Zusammenfassungen bei den Suchergebnissen zusammenhängt, da die Positionierungen besser aussehen als im Vorjahr.
Bei den Website-Besucherzahlen über alle Kanäle hinweg sieht die Entwicklung weiterhin positiv aus, auch wenn sich die Dynamik abschwächt. Mit 24.995 Gästen auf der Finanzküche haben wir im zweiten Quartal ein Wachstum von 8,7 Prozent verzeichnet. Unser Jahresziel, insgesamt 140.000 Besucher begrüßen zu dürfen, werden wir allerdings kaum noch erreichen können.
Umsatz- & Gewinnentwicklung
Beim Umsatz haben wir im dritten Quartal erstmals seit über einem Jahr ein Minus verzeichnet, auch wenn dieses minimal ausfällt.
Um 0,2 Prozent ist unser Umsatz geschrumpft.
Dass wir so nah an das Vorjahresergebnis herangekommen sind, gleicht rückblickend dennoch einem Wunder. Nachdem der Juli bereits schwach war, glich der August einer Katastrophe. Mit Auslaufen der Sommerferien konnten wir das Ruder herumreisen und hatten im September eines der besten Ergebnisse unserer Firmengeschichte.
Positiv bemerkbar macht sich, dass wir den >Honorar-Beratungsbereich unserer Website inhaltlich überarbeitet haben. Die Schwerpunkte unserer Tätigkeit sind klarer formuliert, sodass Interessenten besser erkennen, bei welchen Anliegen wir sie unterstützen können. Auch die Buchung des Erstgespräches haben wir mehr in den Vordergrund gehoben.
Im bisherigen Jahresverlauf liegen wir beim Umsatz noch 21,5 Prozent über dem Vorjahr. Damit befinden wir uns zwischen dem mittleren (+24 Prozent) und dem unteren Plan-Szenario (+14 Prozent) für 2025.
In den letzten Jahren durfte ich lernen, dass Umsatzwachstum nicht das alleinige Erfolgskriterium ist, sodass wir bei der Kostenentwicklung etwas auf der Bremse stehen.
Unser Gewinn lag im dritten Quartal 45,7 Prozent über dem Vorjahresergebnis.
Ausblick: Anpassung an ein herausforderndes Marktumfeld
Auch wenn das Marktumfeld etwas schwieriger geworden ist, lässt es Raum für eine positive Unternehmensentwicklung.
Folgende Anpassungen haben wir vorgenommen:
- Reduzierung der Ausgaben
- Optimierung der Kommunikation im Marketing
- Verschiebung der nächsten Mitarbeiter-Einstellung nach hinten
Das Ergebnis ist eine Gewinnsteigerung, sowie eine starke Auftragslage für die nächsten Monate.
Ob das ausreicht, um das starke 4. Quartal 2024 übertreffen zu können, ist offen.
Im nächsten Schritt werden wir unsere Prozesse weiter optimieren. Wobei wir den Fokus auf die Automatisierung von sich wiederholenden Vorgängen legen. Dass wird es uns ermöglichen, auch bei weiter wachsender Kundenzahl unsere hohe Beratungs- und Servicequalität beizubehalten.
Selbstredend hat die Reduzierung der Kostenseite auch negative Auswirkungen. Da wir keine Unterstützung mehr bei der Erstellung von Blogbeiträgen haben, konnten wir den wöchentlichen Veröffentlichungsrhythmus bei Blog, Podcast und Newsletter im Oktober nicht aufrechterhalten.
