Hauskauf für junge Familien: Ein ausführlicher Ratgeber

Junge Familien stehen häufig vor ähnlichen Herausforderungen: Am Ende des Monats ist nicht übermäßig viel Geld übrig und trotzdem ist der Wunsch nach einem eigenen Heim groß.

Immerhin möchte man unabhängig sein und dem Nachwuchs ein eigenes Zuhause ermöglichen.

Aber auch wenn die finanzielle Lage nicht angespannt ist, steht man beim Hauskauf vor einigen Herausforderungen.

Die Suche nach der richtigen Immobilie, die langfristige Finanzplanung, die Gespräche mit Banken, die aktuellen Fördermöglichkeiten und vieles mehr können herausfordernd sein. Schließlich möchte man keine Fehler machen.

Worauf ist bei der ersten Immobilie als junge Familie zu achten? Welches Budget ist sinnvoll? Gibt es besondere Förderungen für junge Familien? Und kann man dazu unabhängig beraten werden?

Dieser Artikel zeigt, worauf es beim Hauskauf für junge Familien ankommt und wie man die richtigen Entscheidungen trifft.

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Darauf müssen junge Familien beim Hauskauf achten: Budget, Förderungen, Eigenkapital; Nebenkosten und mehr.

Die Situation vieler junger Familien

Junge Familien, die über einen Hauskauf nachdenken, befinden sich in einer herausfordernden und zugleich spannenden Lebensphase. Schließlich müssen zahlreiche wichtige Entscheidungen getroffen werden.

Häufig sind die jungen Eltern erst seit wenigen Jahren im Berufsleben, was bedeutet, dass sich ihre finanzielle Situation noch im Aufbau befindet. Gleichzeitig bleibt am Ende des Monats nicht so viel Geld übrig, wie es vielleicht in einigen Jahren der Fall wäre.

Typisch ist außerdem die unklare Lebens- und Familienplanung. Viele junge Familien haben noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen, wie sich ihre berufliche und private Zukunft gestalten soll. Jobwechsel oder die Überlegung, möglicherweise in eine andere Stadt umzuziehen, sind in dieser Lebensphase keine Seltenheit. Auch die Familienplanung ist oft noch nicht zu 100 % abgeschlossen.

Gleichzeitig besteht häufig ein starker Wunsch nach einem sicheren, eigenen Zuhause, in dem die Familie sich wohlfühlen kann. Bei steigenden Mietpreisen oder einem angespannten Wohnungsmarkt kann sich dieser Wunsch noch einmal verstärken.

Gleichzeitig haben junge Familien manchmal fehlende Kenntnisse über den Immobilienmarkt und sind sich der finanziellen Konsequenzen eines Hauskaufs vielleicht nicht ganz bewusst. Schließlich haben junge Menschen tendenziell nur wenige Erfahrungswerte mit großen Investitionen und langfristigen Verpflichtungen wie Kreditraten und Instandhaltungskosten.

Die folgenden Eigenschaften zeichnen viele junge Familien aus, die über einen Hauskauf nachdenken:

  1. Einkommenssituation ist noch im Aufbau: Erst seit kurzem im Berufsleben, oft am Anfang der Karriere, mit eher begrenztem und vielleicht sogar unsicherem Einkommen.
  2. Wenig Eigenkapital: Meist begrenzte finanzielle Rücklagen oder Ersparnisse, da größere Sparsummen erst im Laufe der Zeit aufgebaut werden können.
  3. Wenig Spielraum im Haushaltsbudget: Oft bleibt am Ende des Monats wenig Geld übrig, da ein Großteil des Einkommens in den alltäglichen Lebensunterhalt fließt.
  4. Unklare Lebensplanung und Finanzplanung: Zukünftige Veränderungen wie Jobwechsel, Standortwechsel oder die Familienplanung sind oft noch nicht endgültig geklärt.
  5. Noch nicht abgeschlossene Familienplanung: Viele junge Familien planen noch weitere Kinder, was zusätzliche Anforderungen an den benötigten Wohnraum und das Budget stellt.
  6. Geringe Erfahrung mit großen Investitionen: Fehlendes Wissen oder Unsicherheiten in Bezug auf den Immobilienmarkt, Finanzierungen und die langfristigen Verpflichtungen eines Hauskaufs.
  7. Begrenzte Kenntnisse über staatliche Förderungen: Oft wenig Wissen über Förderprogramme, wie das (ehemalige) Baukindergeld oder andere staatliche Unterstützungsmöglichkeiten, die den Hauskauf erleichtern könnten.
  8. Einschätzung der zukünftigen Wohnbedürfnisse: Da die Familie in den kommenden Jahren wachsen könnte, muss der Wohnraum an zukünftige Bedürfnisse angepasst werden können.

… daher ist es wichtig, realistisch zu kalkulieren und einen Puffer für unvorhergesehene Ereignisse vorzuhalten.

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Wie viel Haus kann sich eine junge Familie leisten?

Als Faustregel gilt: Die Monatsrate sollte maximal 35 % des Nettohaushaltseinkommens betragen.

Was das in der Praxis bedeutet, ist in der folgenden Tabelle zusammengetragen.

Beispiel-Tabelle: Empfohlene maximale Rate je nach Nettohaushaltseinkommen

Einkommen Haushalt netto35% davon
2.000,00 Euro700,00 Euro
3.000,00 Euro1.050,00 Euro
4.000,00 Euro1.400,00 Euro
5.000,00 Euro1.750,00 Euro
7.500,00 Euro2.625,00 Euro
10.000,00 Euro3.500,00 Euro

Diese Zahlen können natürlich nur als grobe Richtwerte dienen: Denn die Ausgabensituation jeder Familie ist anders und sollte individuell betrachtet werden.

Wichtig ist, dass sich die Ausgabenstruktur durch einen Immobilienkauf ändern kann. Beispielsweise kann ein zusätzliches Auto notwendig werden, wenn sich Fahrtwege verlängern.

Was in der Budgetplanung immer zu berücksichtigen ist, sind laufende Kosten, die durch eine Immobilie entstehen. Zum Beispiel:

  • Laufende Instandhaltung
  • Ausgaben für Garten und Grundstück
  • Versicherungskosten
  • Grundsteuer

Eigenkapital? Grunderwerbsteuer? Maklerprovision?

Beim Hauskauf ist es empfehlenswert, mindestens die Kosten für Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch sowie die Maklerprovision aus eigener Tasche bezahlen zu können. Zum einen vergrößert das die finanzielle Stabilität und zum anderen, ist dies meist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich eine Bank findet, welche ein Darlehen zur Verfügung stellen möchte.

Eine höhere Eigenkapitalquote hat beim Hauskauf zwei positive Auswirkungen:

  • Günstigerer Zinssatz (da das Risiko der Bank sinkt): Wobei die Zins-Sprünge von 0 Prozent zu 10 Prozent und zu 20 Prozent am größten sind. Ab einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent ist ein mehr an Eigenkapital für den Zinssatz weitestgehend unerheblich
  • Niedrigere Rate (da weniger Geld geliehen wird und da der Zinssatz niedriger ist)

Klar ist jedoch auch: Viele junge Familien haben nicht die Mittel, um eine hohe Quote an Eigenkapital einzubringen. Trotzdem sollten zumindest gewisse Kostenpositionen aus eigenen Mitteln bestritten werden können.

Besonders bei eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten gibt es jedoch zusätzliche Möglichkeiten zur Finanzierung: Und zwar Förderungen für junge Familien.

Förderungen nutzen: Speziell junge Familien haben Chancen

Der Erwerb von Immobilieneigentum wird seit vielen Jahren gezielt gefördert: Und dabei werden besonders junge Familien angesprochen.

Die Förderungen sind immer an bestimmte Bedingungen geknüpft: Teils werden eher einkommensschwache Familien unterstützt oder es werden zum Beispiel Bedingungen an den Energiestandard des Gebäudes gestellt.

Im Folgenden einige der vergangenen und aktuellen Fördermöglichkeiten für junge Familien.

Baukindergeld (Zuschuss Nr. 424): Nur bis ins Jahr 2023 aktuell gewesen

Für das Baukindergeld musste man dauerhaft (Mit-)Eigen­tümer der geförderten Immobilie sein und diese selbst als Hauptwohnsitz (oder alleinigen Wohn­sitz) nutzen.

Die Förderung ist jedoch nicht mehr aktuell und hat nun einen Nachfolger:

„Die Förderung war sehr erfolgreich, die Fördermittel sind erschöpft. Eine Antrag­stellung ist nicht mehr möglich.
[…]
Am 31.03.2023 ist die letzte Frist zum Einreichen Ihrer Nach­weise ab­gelaufen.“

An die Stelle des Wohnkindergelds tritt nun das >KfW-Programm 300.

Wohneigentum für Familien (KfW-Programm 300)

Bei diesem Förderprogramm handelt es sich um den Nachfolger des Baukindergelds. Es soll besonders Familien mit geringem und mittleren Einkommen unterstützen.

Dabei können Familien bis zu 270.000 Euro als Kredit erhalten: Und das zu einem besonders günstigen Zinssatz. Voraussetzung ist jedoch, dass ein klimafreundlicher Neubau gebaut oder gekauft wird.

Das Programm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) ist am 01. Juni 2023 gestartet und fördert das Wohneigentum bei jungen Familien mit mindestens einem Kind. Das zu versteuernde Haushaltseinkommen durfte zum Start des Programms maximal 60.000 Euro betragen.

Seit 2024 wurde der Förderkredit jedoch verbessert: Das zu versteuernde Jahreseinkommen wurde auf 90.000 Euro erhöht und für jedes weitere Kind wird der Betrag um 10.000 Euro angehoben. Mit drei Kindern würde die Grenze als 110.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen betragen.

Die Zinsen ab 0,01 %. können sehr attraktiv sein.

Der Wermutstropfen: In der Praxis kommt es häufig vor, dass das Förderprogramm an der Einkommensgrenze scheitert. Um einen klimafreundlichen Neubau im Speckgürtel einer größeren Stadt zu erwerben, ist für die finanzielle Tragbarkeit häufig ein Jahreseinkommen über 90.000 Euro notwendig. Prüfe am besten im ersten Schritt, ob du die Einkommensgrenzen einhältst.

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Auch lokale Förderungen können sich anbieten

Zusätzlich zu den bundesweiten Förderungsmöglichkeiten, sollten sich junge Familien auch örtlich gebundene Förderungen anschauen.

Ein gutes Beispiel ist die L-Bank mit einer Förderung für das Land Baden-Württemberg:

„Wir unterstützen Familien in Baden-Württemberg auf dem Weg ins Eigenheim mit bis zu 100.000 €.“

Die folgenden Bedingungen werden dabei von der L-Bank angeführt:

  • Sie nutzen die Immobilie für sich selbst bzw. für Ihren privaten Haushalt.
  • Sie haben mindestens 1 minderjähriges Kind zum Zeitpunkt der Antragstellung.
  • Ihre Immobilie befindet sich in Baden-Württemberg.
  • Als Familie verdienen Sie nicht mehr als 200.000 EUR im Jahr.
  • Als Alleinerziehende/r verdienen Sie nicht mehr als 100.000 € im Jahr.

Lokale Förderungen können mitunter also sogar passender oder attraktiver sein als bundesweite Angebote.

Eigenkapital: Unterstützung durch Eltern und Großeltern und Eigenleistungen

Wie bereits beschrieben, kommt dem Eigenkapital beim Immobilienkauf eine überragende Bedeutung zu. Im aktuellen Marktumfeld sind Kaufpreise über 400.000 Euro aufwärts eher die Regel als die Ausnahme – und nach oben sind keine Grenzen gesetzt.

Wenn wir von 10 Prozent Kaufnebenkosten ausgehen, ergibt sich bei einem Immobilienpreis über 400.000 Euro bereits eine Summe von 40.000 Euro, welche aus Eigenmitteln gestemmt werden muss. Wenn du keine 100-Prozent-Finanzierung anstrebst, benötigst du noch einmal 40.000 Euro, um die 10 Prozent Eigenkapital zu erreichen.

Daraus ergibt sich eine Eigenkapitalsumme von 80.000 Euro.

Wer im Monat 1.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto mit 2 Prozent Zinsen zurücklegt, benötigt gut 6 Jahre um diese Summe zu erreichen.

Verkürzen lässt sich die Wartezeit durch Unterstützung aus der Familie.

Wir erleben in unserem Beratungsalltag häufig, dass der Immobilienkauf ein Generationenprojekt ist. Eltern und Großeltern sind oft bereit mit Schenkungen oder Darlehen, das Eigenkapital aufzustocken, wenn es ihnen möglich ist.

Auch wenn Geld in vielen Familien ein Tabu-Thema ist, ist eine offene Kommunikation sinnvoll.

Übrigens: Auch Eigenleistungen wie Malerarbeiten und Teppich verlegen können von der Bank als Eigenkapital anerkannt werden. Wichtig ist, dass du deine Kapazitäten realistisch einschätzt und vor allem nicht überschätzt. Neben Beruf und Kind noch ein ganzes Haus zu Streichen, kann einen schnell an die Belastungsgrenze bringen.

Unabhängige Beratung nutzen: Für Hauskauf und Lebensplanung

Eine unabhängige Beratung durch einen Honorarberater kann sich für junge Familien als äußerst wertvoll erweisen: Das gilt insbesondere dann, wenn es um den Hauskauf und die damit zusammenhängende Lebens- und Finanzplanung geht.

Hauskauf ist nicht nur „Immobilienfinanzierung“ – vielmehr betrifft es die ganze Finanz- und Lebensplanung.

Denn die Phase als junge Familie stellt die Weichen für die Zukunft: Entscheidungen in dieser Zeit sind von großer Bedeutung.

Klar ist: Der Hauskauf ist eine der größten finanziellen Verpflichtungen, die eine Familie eingehen kann. Hier kommen zahlreiche komplexe Fragen auf, die weit über den Kaufpreis hinausgehen. Themen wie Finanzierung, Zinssätze, staatliche Förderungen oder auch die langfristige finanzielle Belastung durch monatliche Kreditraten sind entscheidend, um eine solide Grundlage zu schaffen.

Gleichzeitig darf der mögliche Lebensweg der Familie und die langfristige Finanzplanung nicht aus den Augen verloren werden.

>Honorarberater bieten den Vorteil, dass sie unabhängig arbeiten und nicht an Provisionen gebunden sind. Dies bedeutet, dass ihre Empfehlungen nicht von der Vermittlung bestimmter Finanzprodukte beeinflusst werden, sondern ausschließlich auf den Bedürfnissen und Zielen der Familie basieren. So können maßgeschneiderte >Finanzpläne erstellt werden, die realistisch sind und sich langfristig auszahlen.

Gerade für junge Familien, deren finanzielle Lage häufig noch in der Entwicklung ist, ist es wichtig, die Balance zwischen der Finanzierung des Eigenheims und der Absicherung anderer wichtiger Lebensbereiche wie Altersvorsorge, Familienabsicherung oder Sparpläne für die Kinder zu wahren.

Darüber hinaus spielen auch steuerliche Aspekte und mögliche Förderprogramme eine große Rolle, wenn es um den Hauskauf geht. Ein guter Honorarberater hat solche Faktoren im Blick und hilft dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen, ohne dass dabei der langfristige finanzielle Spielraum eingeschränkt wird.

Auch bei der Frage, ob ein Hauskauf oder andere Formen der Investition, wie beispielsweise der Erwerb einer Wohnung oder der Aufbau eines diversifizierten Anlageportfolios, für die Familie sinnvoller sind, kann eine unabhängige Beratung entscheidende Impulse geben.

Zusätzlich zur Hausfinanzierung kann ein Honorarberater auch in anderen Bereichen der Lebensplanung wertvolle Unterstützung leisten. Dazu gehört die Absicherung der Familie gegen finanzielle Risiken, die Planung des Vermögensaufbaus sowie die strategische Planung für zukünftige Lebensphasen, in denen möglicherweise Veränderungen wie Jobwechsel, die Geburt weiterer Kinder oder Bildungspläne für die Kinder anstehen.

Eine ganzheitliche Beratung ist also gerade als junge Familie entscheidend: Der Hauskauf sollte nicht isoliert betrachtet werden.

Praxiserfahrung eines Honorarberaters: Davon können junge Familien profitieren

Ein Honorarberater bringt nicht nur Fachwissen in den Bereichen Finanz- und Lebensplanung mit, sondern verfügt auch über wertvolle Praxiserfahrung aus einer Vielzahl von Beratungsfällen.

Gerade für junge Familien, die zum ersten Mal mit komplexen finanziellen Entscheidungen wie einem Hauskauf konfrontiert sind, kann dieser Erfahrungsschatz von unschätzbarem Wert sein.

Immerhin hat ein Honorarberater im Laufe seiner Karriere oft zahlreiche ähnliche Fälle begleitet und kennt daher typische Stolperfallen und Herausforderungen, die bei einem Hauskauf oder der langfristigen Finanzplanung auftreten können.

Dazu gehören unter anderem Themen wie:

  • Finanzierungsplanung: Optimale Darlehenshöhe, Kreditlaufzeit, monatliche Raten.
  • Eigenkapitalstrategie: Eigenkapitalquote, Einsatz von Förderungen als Eigenkapitalersatz.
  • Fördermöglichkeiten: KfW-Programme, regionale Förderungen, steuerliche Vorteile.
  • Zinsverhandlungen: Unterstützung bei der Auswahl und Verhandlung von Kreditkonditionen.
  • Langfristige Haushaltsplanung: Berücksichtigung von laufenden Kosten, Instandhaltung und unerwarteten Ausgaben.
  • Risikomanagement: Absicherung durch Versicherungen (Berufsunfähigkeit, Lebensversicherung und weiteren).
  • Zukunftsplanung: Anpassung der Immobilien- und Finanzplanung an potenzielle Familienzuwächse oder Jobwechsel.
  • Vermögensaufbau: Parallel zur Finanzierung des Eigenheims langfristige Vermögensplanung.
  • Vermeidung von Fallstricken: Hinweise zu versteckten Kosten oder möglichen Risiken beim Kauf.

Also: Wer Fallstricke vermeiden möchte, darf gerne unsere >Honorarberatung in Anspruch nehmen.

FAQ: Häufige Fragen zum Hauskauf für junge Familien

Wie viel Haus kann sich eine junge Familie leisten?

Als Faustregel gilt, dass die monatliche Kreditrate nicht mehr als 30-40 % des Nettohaushaltseinkommens betragen sollte. Es ist wichtig, genügend Spielraum für andere Ausgaben wie Lebenshaltungskosten, Versicherungen und Rücklagen einzuplanen. Eine zu hohe Kreditrate kann das Familienbudget langfristig belasten.

Welche Voraussetzungen sollten junge Familien beim Hauskauf erfüllen?

Junge Familien sollten idealerweise ein gewisses Eigenkapital angespart haben, um die Nebenkosten des Kaufs (wie Notarkosten, Grunderwerbsteuer und Maklergebühren) abzudecken. Zudem sollte eine stabile Einkommenssituation bestehen, um die monatlichen Raten langfristig tragen zu können. Ein Puffer für unvorhergesehene Kosten ist ebenfalls wichtig.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es speziell für junge Familien?

Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme für junge Familien, wie das KfW-Programm „Wohneigentum für Familien“ (WEF), das besonders Familien mit geringem und mittlerem Einkommen unterstützt. Es ermöglicht günstige Kredite für klimafreundliche Neubauten. Zusätzlich bieten einige Regionen eigene Förderungen an, die den Erwerb von Eigenheimen erleichtern.

Warum ist Eigenkapital beim Hauskauf so wichtig?

Eigenkapital reduziert das finanzielle Risiko, da dadurch weniger Kredit aufgenommen werden muss. Je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto günstiger sind in der Regel die Konditionen, da Banken das niedrigere Risiko belohnen. Es wird empfohlen, zumindest die Nebenkosten und idealerweise 20 % des Kaufpreises aus Eigenmitteln zu bestreiten.

Welche Risiken gibt es beim Hauskauf für junge Familien?

Junge Familien müssen insbesondere die langfristige finanzielle Belastbarkeit ihres Haushaltsbudgets im Blick behalten. Unvorhergesehene Kosten wie Instandhaltung oder Zinserhöhungen können das Budget zusätzlich belasten. Es ist ratsam, sich nicht nur auf das aktuelle Einkommen zu verlassen, sondern auch zukünftige Veränderungen, wie den Wegfall eines Gehalts bei Elternzeit oder Teilzeitarbeit, zu berücksichtigen.

Wie können junge Familien die richtige Immobilie finden?

Bei der Suche nach einer Immobilie sollten junge Familien ihre aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse im Blick haben. Dazu zählen die Größe des Hauses, der Standort (Nähe zu Schulen, Kindergärten und Arbeitsplätzen), sowie die Entwicklung der Wohngegend. Auch die Möglichkeit, den Wohnraum bei Familienzuwachs zu erweitern, sollte in Betracht gezogen werden.

Ist eine unabhängige Beratung durch einen Honorarberater sinnvoll?

Eine unabhängige Beratung, etwa durch einen Honorarberater, kann sehr hilfreich sein. Honorarberater sind nicht an den Verkauf von Finanzprodukten gebunden und können daher neutral und unabhängig beraten. Sie helfen dabei, die passende Finanzierung zu finden, staatliche Förderungen zu nutzen und eine ganzheitliche Finanzplanung aufzustellen.

Welche Nebenkosten müssen beim Hauskauf eingeplant werden?

Neben dem Kaufpreis müssen Nebenkosten eingeplant werden. Dazu zählen die Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland 3,5 bis 6,5 % des Kaufpreises), Notarkosten und Grundbucheintragung (ca. 1,5 bis 2 %) sowie eventuell eine Maklerprovision (zwischen 3 und 7 %). Diese Kosten sollten möglichst aus Eigenmitteln gedeckt werden.

Was sollte bei der langfristigen Finanzplanung beachtet werden?

Neben den monatlichen Raten für den Kredit sollten auch künftige Ausgaben wie Instandhaltung, mögliche Zinserhöhungen und die Altersvorsorge berücksichtigt werden. Junge Familien sollten sicherstellen, dass sie auch nach dem Hauskauf noch ausreichend finanziellen Spielraum für weitere Lebensziele, wie den Sparplan für die Kinder oder die eigene Altersvorsorge, haben.

Welche Fehler sollten junge Familien beim Hauskauf vermeiden?

Häufige Fehler sind eine zu optimistische Finanzplanung, das Unterschätzen von Nebenkosten und laufenden Kosten, sowie der Kauf einer Immobilie, die nicht auf die zukünftigen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Individuelle Honorarberatung anfragen: Gibt dir einen klaren Plan an die Hand, um das Beste aus deinem Einkommen zu machen.


Portrait vom Autor dieses Artikels
Über Dominik Wenzelburger

Ich bin Content-Experte mit dem Schwerpunkt Finanzen und unterstütze die Finanzküche bei der Erstellung von Blogbeiträgen. Meine Aufgabereiche umfassen dabei das komplette Spektrum von der Themenrecherche bis hin zur Beitragserstellung.

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Über Christoph Geiler

Als Finanzberater bin ich auf die Themen Finanzplanung, Geldanlage und Altersvorsorge spezialisiert. Als Finanzkoch bin ich konzeptionell tätig und erstelle Inhalte. In meiner Freizeit schwinge ich den Kochlöffel, treibe Sport und spiele mit meinem Sohn.