9 gute Gründe, warum du ab morgen selber kochen solltest

Die Finanzküche hat ihren Namen aus gutem Grund. Neben den Finanzen habe ich eine ausgeprägte Leidenschaft für das Kochen. Bereits in der Grundschule habe ich angefangen, mich selbst zu verpflegen.

Während ich mich damals noch mit Kartoffelsuppe aus der Tüte und Nudelsuppe aus dem Glas zufrieden gegeben habe, „produziere“ ich heute nahezu jede Mahlzeit selbst. Brühwürfel, Pulver und Fertiggerichte kennt meine Küche nur vom Hörensagen …

In diesem Beitrag gebe ich dir 9 gute Gründe an die Hand, warum du ab morgen ebenfalls den Kochlöffel schwingen solltest.

 

Shownotes:

Die wichtigsten Inhalte:

Selber kochen ist:

  • Gesund
  • Entspannt
  • Macht Spaß
  • Spart Geld
  • Und schmeckt fantastisch

Flambierte Ananas mit Kokoschips. Selber kochen ist gesund und lecker.

Flambierte Ananas mit Kokoschips.

Textbeitrag – 9 gute Gründe, warum du ab morgen selber kochen solltest

I. Du sparst Geld

Wenn du unverarbeitete Lebensmittel nutzt, sparst du bares Geld. Das kommt besonders zum Tragen, wenn du eine mehrköpfige Familie satt bekommen musst. Solides Sonntagsessen für 4 Personen? Das bekommst du locker unter 10 Euro hin. Der Besuch bei Mc Donalds ist da deutlich teurer.

Auch wenn du einen Single-Haushalt führst, kann sich Kochen lohnen. Einfach ein bisschen mehr machen und ab in den Kühlschrank damit. Dann hast du in einem Rutsch Mahlzeiten für mehrere Tage.

 

II. Selbst kochen schmeckt fantastisch

Selber machen ist nicht nur billiger, es schmeckt auch besser. Zumindest sobald du etwas Übung hast 😉 Du weißt genau, was dir schmeckt und kannst deine Gerichte darauf abstimmen.

Du magst es würziger? Kein Problem, dann gehst du mit Salz und Pfeffer großzügiger zu Werke.

Wenn du zur Gruppe Mensch gehörst, die Gewürze weitestgehend von ihrem Essen fernhalten wollen, ist das ebenfalls leicht umsetzbar … dann sorge aber dafür, dass Salz und Pfeffer auf dem Tisch bereitstehen, wenn Gäste kommen 🙂

 

III. Du schindest Eindruck bei deinem Partner

Das weiß jeder: Liebe geht durch den Magen!

Bei potentiellen Weibchen oder Männchen stehst du hoch im Kurs, wenn du etwas Leckeres auf den Tisch zaubern kannst. Und wer weiß? Vielleicht lässt der Traum von einem Nachtisch, den du im entscheidenden Moment servierst, den Funken überspringen …

Und selbst wenn nicht, habt ihr wenigstens lecker gegessen.

 

IV. Kochen entspannt

Richtig gehört. Kochen sorgt für Entspannung – zumindest mit der Zeit.

Wenn du regelmäßig kochst, gehen dir die Abläufe ins Blut über und vieles läuft auf Autopilot. Das gibt dir die Gelegenheit, deine Gedanken schweifen zu lassen und zur Ruhe zu kommen, während du dich ums Essen kümmerst. Kleiner Tipp:

Sorge für ausreichend Platz und einen sauberen Arbeitsplatz beim Kochen. Mich macht es schier wahnsinnig, in einer chaotischen Küche zu stehen … Entspannung? Fehlanzeige.

 

V. Du lebst gesünder

Wenn du dein Essen selbst zubereitest, erlangst du Kontrolle. Du entscheidest, was in deinen Körper kommt und was nicht.

Wenn du Lebensmittel selber verarbeitest, verliert beispielsweise die leidliche Diskussion über horrenden Zuckerkonsum an Schärfe, da du diesen vermutlich deutlich sparsamer einsetzen wirst als die Lebensmittelindustrie. Wenn du dann noch häufiger zum Wasserglas als zur Cola greifst, ist ein langes Leben fast schon garantiert …

Hinzu kommt, dass du weniger Lebensmittelfarbe, Geschmacksverstärker und was weiß ich nicht alles zu dir nimmst. Es ist beinahe absurd, wenn Menschen sich mehr Gedanken darüber machen, welche Creme sie für die Haut nutzen, als darüber, was sie ihrem Magen und damit letztlich jeder einzelnen Zelle ihres Körpers zumuten.

 

VI. Du lebst bewusster

Wenn du kochst, entwickelst du ein Gespür für die Lebensmittel, die du verarbeitest. Du lernst „Essen“ und alles was damit zusammenhängt zu schätzen. Im Idealfall entsteht Interesse für die Zusammenhänge …

Denn zu einer guten Mahlzeit gehört mehr, als nur eine Tüte aufzureißen und sich damit irgendwie zu sättigen. Ein fertiges Gericht ist ein Prozess – vom Feld bis auf den Teller. Sich das ab und zu bewusst zu machen, schadet nicht und beugt verschwenderischem Umgang vor.

 

VII. Du bist ein besserer Gastgeber

Ein romantischer Abend zu zweit und eine grandiose Party haben etwas gemeinsam:

Gutes Essen.

Wenn du es schaffst, den Gaumen deiner Gäste zu verwöhnen, ist gute Stimmung vorprogrammiert. Dabei muss das Essen nicht einmal fertig sein, wenn die Gäste kommen. Ihr könnt es auch einfach zusammen zubereiten. Das ist geselliger als die meisten Gesellschaftsspiele und stärkt den Zusammenhalt.

 

VIII. Du schonst die Umwelt

Meine steile These:

Wer selber kocht, wirft weniger weg.

Das hat mehrere Gründe:

  • Du bist stolz auf deine Gerichte
  • Du kannst die Mengen genau auf deinen Bedarf abstimmen
  • Es schmeckt einfach besserer
  • Reste können zu einem fantastischen Eintopf verarbeitet werden

Zudem verursachst du weniger Plastikmüll, wenn du etwas darauf achtest. Denn:

Viele unverarbeitete Lebensmittel sind von Natur aus hervorragend verpackt.

 

IX. Deine Rentenversicherungen lohnen sich endlich

Wir haben es oben schon angesprochen:

Wenn du selber kochst, lebst du gesünder.

Das lässt auf ein langes Leben hoffen. Und wer lange lebt, profitiert tendenziell eher von Rentenversicherungen. Du kannst also mit einem guten Gefühl für das Alter vorsorgen – welchen Weg du dafür auch wählst.

 

Resümee: Warum selber kochen?

Es gibt zahlreiche Gründe, selbst zu kochen. Klar ist:

Du brauchst Zeit und Lust.

Ich hoffe, dass dir der Artikel letzteres verschafft hat. Denn wenn die Lust da ist, bin ich mir sicher, dass du auch die Zeit findest.

Fallen dir noch Gründe ein, selbst zu kochen? Dann lass es mich wissen.

Dein Finanzkoch
Christoph Geiler

Portrait vom Autor dieses Artikels
Über Christoph Geiler

Als Finanzberater bin ich auf die Themen Finanzplanung, Geldanlage und Altersvorsorge spezialisiert. Als Finanzkoch bin ich konzeptionell tätig und erstelle Inhalte. In meiner Freizeit schwinge ich den Kochlöffel, treibe Sport und spiele mit meinem Sohn.