Aus Umsatzsicht war der Oktober für uns ein herausragender Monat. Die Reichweitenentwicklung hingegen zeigt weiterhin ein gemischtes Bild. Während der Trend beim geschriebenen Wort positiv ist, deutet er beim gesprochenen Wort in die entgegengesetzte Richtung.
Konkret schauen wir uns in diesem Rückblick an:
- Arbeitszeitentwicklung
- Seitenaufrufe und Podcastentwicklung
- Umsatzentwicklung
- Liquiditätsentwicklung
- Ausblick
Inhaltsverzeichnis
Arbeitszeitentwicklung
Im Oktober bin ich mit der Familie in der Türkei gewesen, weshalb ich lediglich auf 78 Arbeitsstunden gekommen bin. Das sind 45 Stunden weniger als im Vorjahresmonat.
Auf Jahressicht liegt meine Arbeitszeit 10,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Während meines Urlaubs hat >Birgit die Finanzküche perfekt geführt, sodass ich größtenteils abschalten konnte. Dass das notwendig war, habe ich hinterher gemerkt. Ein langer Bürotag geht mir wieder leicht von der Hand.
Was weiterhin auf Eis liegt, ist meine 4-Tage-Woche. Die Finanzküche brummt, sodass wir zur Zeit auf Vollgas fahren. Dennoch reduziere ich am Dienstag weiterhin und halte ihn weitestgehend frei von Beratungsterminen.
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Seitenaufrufe und Podcastentwicklung
Beim Podcast sehen die Zahlen wie folgt aus:
- Oktober 2024: 1.026 Downloads
- Oktober 2023: 1.304 Downloads
Das entspricht einem Rückgang von 21,3 Prozent, womit sich der negative Trend aus dem September fortsetzt. Gerade in den Herbstferien sahen die Zahlen miserabel aus. Seitdem geht es wieder etwas bergauf.
Bei den Klicks auf die Finanzküche-Website über Google sind wir um 8,8 Prozent geschrumpft:
- Oktober 2024: 5.107 Klicks über Google
- Oktober 2023: 5.597 Klicks über Google
Bei den gesamten Besuchen ist unser Wachstumstrend hingegen intakt. Im Oktober hatten wir 8.965 Gäste auf der Finanzküche. Das sind 17,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Unabhängigkeit von Google konnten wir damit weiter ausbauen.
Dass wir es dank >Dominiks Unterstützung mittlerweile schaffen, jede Woche einen Beitrag zu veröffentlichen, macht sich positiv bemerkbar.
Umsatzwicklung: Überragend
Um 52,2 Prozent konnten wir den Finanzküche-Umsatz im Oktober steigern. Der Oktober war damit der umsatzstärkste Monat der Firmengeschichte.
Im bisherigen Gesamtjahr liegen wir 37,9 Prozent über dem Vorjahr.
Unser optimistisches Planungsszenario von 48 Prozent Plus werden wir allerdings nicht mehr erreichen, dafür waren die ersten beiden Quartale zu schwach.
Eine offene Frage ist, ob wir 2025 im ersten Quartal an die aktuell starke Entwicklung anknüpfen können oder ob die Nachfrage wie zu Beginn diesen Jahres zunächst rückläufig sein wird.
Bei aller Freude über die Umsatzentwicklung zeigt der Blick auf den Gewinn ein anderes Bild. Zum Jahresende dürften wir immer noch deutlich unter dem bisherigen Bestwert von 2021 liegen.
Liquiditätsentwicklung: Licht am Horizont?
Das Finanzamt war mit der Bearbeitung der Steuer für 2022 fix, sodass noch dieses Jahr eine ordentliche Gewerbesteuernachzahlung zu leisten ist. Das wird sich zunächst negativ auf unsere Liquidität auswirken, sodass wir weiterhin hart am Wind segeln.
Ab Januar 2025 werden wir aus dem Gröbsten heraus sein und die ersten beiden Quartale nutzen, um unsere Basisliquidität aufzufüllen.
Diesen Zwischenschritt brauche ich für meinen Seelenfrieden.
Das aktuelle Jahr ist für mich aufgrund der finanziellen Altlasten und der gestiegenen Kosten mental herausfordernd. Auch wenn die meisten Kostenpunkte eingeplant waren, ist es noch einmal eine andere Nummer, wenn diese tatsächlich anfallen und du zuschauen kannst, wie die Umsätze jedes Mal direkt wieder abgebucht werden.
Ob es im Nachhinein richtig war, auf das ursprünglich angedachte Darlehen über 20.000 Euro zu verzichten, kann ich nur schwer beantworten. Zum einen bin ich glücklich, die daraus entstehenden zukünftigen Belastungen vermieden zu haben. Zum anderen hätte es einigen Druck herausgenommen.
Individuelle Honorarberatung anfragen: Gibt dir einen klaren Plan an die Hand, um das Beste aus deinem Einkommen zu machen.
Resümee & Ausblick
Als ich heute ins Büro gefahren bin, war ich ruhig, frei von Stress und zufrieden. Auch wenn es immer wieder herausfordernd ist, liebe ich meine Arbeit und insbesondere die Gespräche mit unseren Mandanten. Dafür bin ich dankbar. Nichts von alledem ist für uns selbstverständlich.
Wenn es nächstes Jahr annähernd so läuft wie dieses Jahr, können wir das Finanzküche-Team weiter vergrößern und die nächsten Schritte gehen, um unserer Vision wieder ein Stück näher zu kommen:
Den Wandel hin zu einer fairen und verantwortungsvollen Finanzbranche zu fördern.
Dafür stellen wir bereits die Weichen und haben am Standort zusätzliche Büroräume angemietet.
Anders als in den letzten drei Jahren werden wir darauf achten, dass der Gewinn ebenfalls nach oben geht. Zum einen um mir eine höhere Privatentnahme zu ermöglichen und zum anderen um die Resilienz der Finanzküche zu stärken.
