Rückblick 2021: 66 Prozent Umsatzwachstum

2021 war ein dynamisches Jahr mit Licht und Schatten. Das Umsatzziel von 43 Prozent Wachstum konnten wir übertreffen und erreichten eine Steigerung von 66 Prozent, was uns Spielraum bei der Personalplanung gibt.

Andere Ziele, wie die GmbH-Gründungen und die Implementierung von zwei großen Neuerungen für die Website, haben wir verfehlt. Wobei ich ersteres bewusst nach hinten verschoben habe und bei letzterem unsere Kapazitäten überschätzt habe.

Größeren Einfluss hat wie auch 2020 die Pandemie gehabt, welche vor allem das Jahresende erschwerte.

Im Folgenden schauen wir uns an:

  • Wie sich Podcast, Website und Umsatz 2021 entwickelt haben
  • Wie das Jahr für mich persönlich war
  • Und wo die Reise 2022 hingeht

Finanzküche Jahresrückblick 2021 Bankentürme ragen in den Himmel

Seitenaufrufe & Podcast-Entwicklung

Die Seitenaufrufe von 2020 und 2021 lassen sich schwer miteinander vergleichen. Da Webseitenbesucher seit Oktober 2020 die Möglichkeit haben, einem Tracking durch Google Analytics zu widersprechen, spiegeln sich folgerichtig nicht mehr alle Besuche in den Zahlen wieder. Wir vermuten, dass der gemessene Rückgang bei den Seitenaufrufen von 1,69 Prozent im Vergleich zu 2020 einem Wachstum von etwa 20 Prozent entspricht.

Entwicklung Seitenaufrufe der Finanzküche für das Jahr 2021 verglichen mit 2022

Seitenaufrufe Finanzküche 2021 & 2020

Bei den Podcastdownloads lässt sich ebenfalls ein leichtes Wachstum von 13 Prozent erkennen:

  • Downloads 2020: 11.579
  • Downloads 2021: 13.085

Wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen. Viel zu selten sind wir dazu gekommen, neue Inhalte zu veröffentlichen. Zudem mussten wir die geplanten Neuerungen für die Finanzküche hinten anstellen.

Die Finanzberatung hat einen Großteil meiner Kapazitäten gebunden und Luise hat sich ab dem zweiten Quartal wieder komplett auf ihr Studium fokussiert, sodass sie bei der Erstellung von Inhalten nicht mehr unterstützen konnte.

Umso mehr freut es mich, dass >Birgit seit August Teil des Teams ist und wir die Zusammenarbeit voraussichtlich weiter ausbauen werden. Zudem haben wir eine Stelle als >Content Creator/in ausgeschrieben. Vielleicht kennst du ja jemanden, der unsere Vision, den Wandel hin zu einer fairen und verantwortungsvollen Finanzbranche zu fördern, vorantreiben möchte 😉

Arbeitszeitentwicklung

2021 war das erste volle Jahr, in dem ich konsequent meine Arbeitszeit nachverfolgt habe. Das Ziel war:

  • Klarheit über meinen eigenen Arbeitsaufwand zu bekommen

Ich hatte das Gefühl, wenig zu arbeiten. Durch die Pandemie war unser Sohn seltener im Kindergarten als geplant, wodurch ich zu Hause noch stärker eingespannt war.

Die nackten Zahlen haben mein Gefühl korrigiert.

1.563 Stunden habe ich 2021 gearbeitet. Das sind nur 14 Stunden weniger als der >durchschnittliche Vollzeiterwerbstätige 2020 für seine Arbeit aufgewendet hat. 507 Stunden davon war ich in Beratungsgesprächen und 222 Stunden habe ich in Website und Podcast eingebracht.

Umsatzentwicklung

Nach einem >Umsatzrückgang von 9,4 Prozent im ersten Pandemie-Jahr sind wir 2021 wieder deutlich gewachsen. Mit einer Umsatzsteigerung von 66 Prozent sind wir 23 Prozent über Plan gelandet.

Besonders schön ist das Wachstum der Bestandseinnahmen, welche wir im Jahresverlauf um über 70 Prozent steigern konnten. Das spiegelt zum einen die Zufriedenheit unserer Mandanten wieder und zum anderen verschafft es uns Planungssicherheit.

Ohne Pandemie wäre noch mehr drin gewesen. Wenn für Finanzberater Publikumsverkehr verboten wird, hat das auch auf uns Auswirkungen – obwohl wir digital sehr gut aufgestellt sind. Hinzu kommt, dass wir bei anziehenden Infektionszahlen spürbare Rückgange bei den Neuanfragen haben – ganz unabhängig davon, welche Einschränkungen beschlossen werden.

GmbH-Gründungen und Neuerungen für die Finanzküche

Ursprünglich wollte ich 2021 aus der Einzelunternehmung eine GmbH gießen und im gleichen Atemzug eine Vermögensverwaltende GmbH gründen. Dieses Vorhaben habe ich zurückgestellt. Mein Fokus war sowohl zeitlich als auch monetär im operativen Geschäft gebunden. Schmerzen tut mich die Verfehlung dieses Jahresziels wenig.

Deutlich mehr tut mir weh, dass wir die geplanten Neuerungen für die Finanzküchenseite nicht umgesetzt haben. Ursprünglich waren diese schon für den Relaunch 2020 mit geplant. Selbst die >Themenseiten des Blogs sind noch nicht alle mit Inhalten befüllt. Hier lässt sich konstatieren, dass wir für eine Unternehmung dieses Umfangs ein größeres Team brauchen.

Privat: Die Pandemie macht sich hier am deutlichsten bemerkbar

Privat bringt die Pandemie einiges an Herausforderungen mit sich. Die ständigen Änderungen der Pandemielage gehen mit ständigen Änderungen des Tagesablaufs einher.

Mal geht der Sohnemann in den Kindergarten, mal bleibt er zu Hause.

Mal hat das Fitnessstudio auf, mal zu.

Reisen? Mangelware.

Mein zwischenzeitlich guter Trainings-Rhythmus ist dadurch zum erliegen gekommen. Von meinem einarmigen Klimmzug, den ich mir für 2021 mal wieder vorgenommen hatte, kann ich nur träumen. Schlimmer ist aber, dass sich durch die Vernachlässigung meiner Gesundheit der untere Rücken ab und zu meldet.

Ziele für 2022

2022 werden wir:

  • Den Fokus darauf legen, Prozesse zu bauen (beispielsweise werden wir einen Großteil des Erstgesprächs digitalisieren)
  • Den Umsatz um mindestens 30 Prozent steigern
  • Das Team um eine/n Vollzeit-Berater/in und eine/n Vollzeit >Content Creator/in erweitern
  • Die beiden Neuerungen für die Finanzküche umsetzen
  • 2.000 Newsletter Abonnenten haben (aktuell gut 800) bei gleich bleibenden Öffnungsquoten (40 bis 55 Prozent)
  • Und optional die GmbH-Gründungen auf den Weg bringen

Privat werde ich:

  • Mindestens 3 mal verreisen
  • Und einen einarmigen Klimmzug schaffen (wie jedes Jahr …)

Finanzküche Newsletter abonnieren: Enthält das Thema der Woche, aktuelle Beiträge und die Empfehlung des Hauses.


Resümee

Unter Anbetracht der Tatsache, dass wir eine globale Pandemie haben, ist 2021 gut gelaufen.

Mit Birgit hat das Finanzküche-Team ein neues Gesicht. Das Umsatzplus ist das Fundament dafür, dass das >Team weiter wachsen kann. Das stimmt mich optimistisch, dass wir 2022 genug Kapazitäten haben werden, um alle Vorhaben Realität werden zu lassen und wir den Wandel hin zu einer fairen und verantwortungsvollen Finanzbranche in einem immer größeren Maße fördern können.

Danke an alle Mandanten, Kollegen, Freunde, Leser und Hörer und an meine kleine Familie – ohne euch wäre nichts wie es ist 🙂

Portrait vom Autor dieses Artikels
Über Christoph Geiler

Als Finanzberater bin ich auf die Themen Finanzplanung, Geldanlage und Altersvorsorge spezialisiert. Als Finanzkoch bin ich konzeptionell tätig und erstelle Inhalte. In meiner Freizeit schwinge ich den Kochlöffel, treibe Sport und spiele mit meinem Sohn.