Das „3-Schichten-Modell der Altersvorsorge“ ist die Basis für die Einteilung verschiedener Vorsorgeprodukte in Deutschland.
Das 3-Schichten-Modell ist wie folgt aufgebaut:
- Schicht 1: Basisvorsorge
- Schicht 2: Staatlich geförderte Zusatzvorsorge
- Schicht 3: Private Altersvorsorge
Jede dieser Schichten hat besondere Eigenschaften und bietet spezielle Vorteile und Nachteile: Besonders bei der staatlichen Förderung sowie in der steuerlichen Behandlung unterscheiden sich die drei Schichten voneinander. Aber auch die Flexibilität der Produkte variiert je nach Schicht.
Dieser Artikel zeigt auf, wie das 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge aufgebaut ist und welche Produkte in die einzelnen Schichten fallen. Dabei werden Vorteile und Nachteile erörtert und beschrieben, wie man diese Schichten am sinnvollsten nutzen kann.
So kann man sich das Modell zunutze machen und gute Entscheidungen für die eigene Altersvorsorge treffen!
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Hintergründe zum 3-Schichten-Modell
Vor der Einführung des 3-Schichten-Modells basierten die Altersvorsorgemöglichkeiten in Deutschland auf dem damaligen „3-Säulen-Modell“. Zum 01.01.2005 wurde dann das Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) eingeführt und mit diesem Gesetz wurde das 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge in die Praxis umgesetzt.
Hintergrund der Einführung des neuen Modells war, dass die Menschen in Deutschland über steuerliche Anreize dazu motiviert werden sollten, privat für das Alter vorzusorgen. Auch dem Staat war bereits damals klar, dass sich die Menschen in Deutschland keinesfalls allein auf die gesetzliche Rente verlassen sollten. Um Altersarmut zu minimieren und die Staatskasse in Bezug auf zukünftige Zahlungen zu schonen, hat man daher steuerliche Anreize für die private Vorsorge gesetzt.
Der demografische Wandel führt dazu, dass das Rentensystem in Deutschland an seine Belastungsgrenze gebracht wird: Es gibt immer weniger Beitragszahler und immer mehr Rentenbezieher.
Diese Tatsache hat bedeutende Auswirkungen auf die zu erwartenden Renten der Zukunft.
Ein sogenannter „Durchschnittseinzahler“, welcher 45 Versicherungsjahre lang voll in die Rentenkasse eingezahlt und immer durchschnittlich verdient hat, erhielt im Jahr 2023 eine Rente in Höhe von 48,15 % des früheren Gehalts – das zeigen die Zahlen des Bundesarbeitsministeriums. Wer kürzer eingezahlt hat, erhält auch einen niedrigeren Prozentsatz als Rente.
Dieser als „Rentenniveau“ bezeichnete Prozentsatz könnte sich in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich verschlechtern – auch deshalb, weil die demografische Entwicklung zum Problem für das deutsche Rentensystem wird.
Im Folgenden wird das 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge im Detail beleuchtet und die Vorteile und Nachteile der einzelnen Lösungen aufgezeigt.

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Schicht 1: Basisvorsorge
Die Basisvorsorge gilt als die unflexibelste Schicht: Im Gegensatz zu Produkten aus anderen Schichten werden Leistungen aus der Basisvorsorge immer als Rente ausbezahlt und können nicht als Einmalzahlung kapitalisiert werden. Außerdem ist keine Beleihung, Kündigung oder Vererbung möglich und eingezahltes Kapital kann „nie mehr“ entnommen werden. Erst mit dem Renteneintritt kann man von Leistungen aus der Basisvorsorge profitieren.
Die Basisvorsorge beinhaltet die folgenden Vorsorgevarianten:
- Gesetzliche Rentenversicherung
- Basisrente (Rürup-Rente)
Außerdem zählt man Berufsständische Versorgungswerke, Landwirtschaftliche Alterskassen und Beamtenversorgung in diese Schicht.
Gesetzliche Rentenversicherung (Schicht 1):
Die gesetzliche Rentenversicherung ist für Arbeitnehmer verpflichtend und stellt für viele Menschen in Deutschland die absolute Basis der Altersvorsorge dar. Selbständige wie Handwerker, Künstler, Publizisten, Hebammen und freiberufliche Lehrer sind ebenfalls pflichtversichert. Andere Selbständige können sich auf Antrag pflichtversichern lassen oder freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung fließen lassen.
Vorteile:
- Beiträge während der Ansparphase sind steuerlich absetzbar
- Schutz vor Pfändung
- Sicherheit durch den Staat („Garantierte Rente“)
- Kann durch „Rentenpunkte kaufen“ und „Ausgleichszahlungen“ individuell aufgestockt werden
Nachteile:
- Nicht frei vererbbar
- Keine steuerlichen Vorteile während der Auszahlungsphase
- Keine beliebige Verfügbarkeit & kein Kapitalwahlrecht
- Umlageverfahren & Generationenvertrag: Kein eigens gebildetes Kapital
- Tatsächliche Rentenhöhe im Alter ist nicht eindeutig festgelegt
Basisrente / Rürup-Rente (Schicht 1):
Die Basisrente wird auch als „Rürup-Rente“ bezeichnet und stellt eine freiwillige Zusatzversicherung dar. Besonders bei Selbständigen ist sie beliebt, da sie eine gewisse Alternative zur gesetzlichen Rentenversicherung darstellt: Denn die Beiträge sind steuerlich absetzbar und nur als Rente auszahlbar.
Vorteile:
- Beiträge während der Ansparphase sind steuerlich absetzbar
- Schutz vor Pfändung
- Flexible Zuzahlungen möglich
Nachteile:
- Nicht frei vererbbar (nur im Todesfall über die Rentengarantiezeit und Hinterbliebenenabsicherung)
- Keine steuerlichen Vorteile während der Auszahlungsphase
- Keine beliebige Verfügbarkeit & kein Kapitalwahlrecht
- „Fest gebundenes“ Kapital: Keinerlei Auszahlungen vor dem Renteneintritt möglich
Schicht 2: Staatlich geförderte Zusatzvorsorge
Die zweite Schicht der staatlich geförderten Zusatzvorsorge hat zwar eine etwas größere Flexibilität als die erste Schicht, ist jedoch tendenziell ebenfalls recht „starr“. Diese Schicht kann sowohl mit Steuervorteilen als auch mit staatlichen Zulagen und verminderten Sozialabgaben punkten.
Die Zusatzvorsorge beinhaltet die folgenden Vorsorgevarianten:
- Riester-Rente
- Betriebliche Altersvorsorge
Riester-Rente (Schicht 2):
Die Riester-Rente geht in ihrer Bezeichnungen auf einen ehemaligen Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung zurück (Walter Riester) und stellt eine freiwillige Altersvorsorge dar, die sich durch eine besondere staatliche Förderung (sogenannte Zulagen) auszeichnet. Sie ist durch das Altersvermögensgesetz (AVmG) im Jahr 2002 eingeführt worden.
Vorteile:
- Beiträge während der Ansparphase sind steuerlich absetzbar
- Schutz vor Pfändung
- Staatliche Förderung über sogenannte „Zulagen“ möglich
- 30 % des Vertragsguthabens können „förderunschädlich“ zum Rentenbeginn ausgezahlt werden
- Im Todesfall förderunschädlich übertragbar, beispielsweise an Ehegatten
Nachteile:
- Nicht frei vererbbar
- Keine steuerlichen Vorteile während der Auszahlungsphase
- Eingeschränkte Verfügbarkeit & eingeschränktes Kapitalwahlrecht
- Tendenziell nur bei geringem Einkommen und vielen Kindern attraktiv
- Riester steht generell stark in der Kritik, da viele Versicherungsnehmer sehr schlechte Ergebnisse erhielten
- Begrenzte Flexibilität bei der Auszahlung
Betriebliche Altersvorsorge (Schicht 2):
Die betriebliche Altersvorsorge ist eine Vorsorgeform, welche in direktem Kontakt mit dem Arbeitgeber durchgeführt wird. Als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer hat man einen gesetzlichen Anspruch auf Entgeltumwandlung: Das bedeutet, dass ein Teil des Gehalts für eine spätere Betriebsrente angespart werden kann.
Vorteile:
- Ersparnis auf Steuer und Sozialabgaben (direkt bei der monatlichen Gehaltsauszahlung)
- Schutz vor Pfändung
- Bei Arbeitgeberwechsel übertragbar
Nachteile:
- Nicht frei vererbbar
- Keine steuerlichen Vorteile während der Auszahlungsphase
- Keine Verfügbarkeit, aber dafür Kapitalwahlrecht
- Begrenzte Wahlfreiheit der Anlagen: Arbeitgeber kann vieles vorschreiben
- 100 % der Rente müssen später versteuert werden
Schicht 3: Private Altersvorsorge
Die „private Altersvorsorge“ ist die dritte Schicht im 3-Schichten-Modell und bietet im Gegensatz zu Schicht 1 und Schicht 2 eine deutlich größere Flexibilität: Denn hier hat man die Wahlfreiheit zwischen lebenslanger Rente und einmaliger Kapitalauszahlung (oder eine Kombination). Außerdem bieten die Versicherungsverträge meist die Möglichkeit, flexible Zuzahlungen und Entnahmen durchzuführen. Somit ist das Geld nicht bis zur Rente „gebunden“, da bereits früher darüber verfügt werden kann.
Die Basisvorsorge beinhaltet die folgenden Vorsorgevarianten:
- Private Rentenversicherung / Lebensversicherung
Teils werden auch Fondssparpläne, ETF-Sparpläne, Aktiensparpläne und mehr dazugezählt.
Private Rentenversicherung (Schicht 3):
Private Rentenversicherungen bieten eine große Wahlfreiheit, wie genau das angesparte Kapital investiert werden soll, in welcher Höhe Zuzahlungen und Entnahmen erfolgen sollen und wie die spätere Auszahlung aussehen soll.
Vorteile:
- Wahl zwischen Verrentung und Einmalanzahlung oder einer Kombination aus beidem möglich
- Frei vererbbar
- Steuerliche Vorteile während der Auszahlungsphase
- Bei Wahl der Einmalzahlung: Steuerliche Entlastung durch Halbeinkünfteverfahren möglich
- Bei Wahl der Verrentung: Steuerliche Entlastung durch Besteuerung des „Ertragsanteils“ möglich
- Freie Verfügbarkeit & Kapitalwahlrecht
- Absicherung von Hinterbliebenen möglich
- Beleihung und Verpfändung möglich
Nachteile:
- Beiträge während der Ansparphase sind nicht (!) steuerlich absetzbar
- Kein Schutz vor Pfändung

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Wie nutzt man das 3-Schichten-Modell am besten für sich?
Das 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge dient als Orientierungshilfe, um unterschiedliche Bausteine der finanziellen Absicherung im Alter zu strukturieren. Die unterschiedlichen Vorsorgemodelle erfüllen jeweils unterschiedliche Ziele und Funktionen.
Dennoch sollte das Modell keinesfalls als starre Blaupause betrachtet werden, die blind auf jede individuelle Situation übertragen wird! „Auf gut Glück“ alle Schichten nachbilden zu wollen, macht praktisch keinen Sinn.
Ein Beispiel dafür ist die Riester-Rente: Zwar haben viele Menschen in den letzten Jahren eine Riesterrentenversicherung abgeschlossen, jedoch lohnt sich „Riestern“ heutzutage nur noch für Menschen mit niedrigem Einkommen und vielen Kindern. Und selbst dann sollte es individuell geprüft werden.
Statt die verschiedenen Schichten nachbauen zu wollen, ist es deutlich sinnvoller, sich jede Produktlösung einzeln anzuschauen und auf die eigene Situation zu übertragen!
Kritik am 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge
Wer sich am 3-Schichten-Modell orientieren möchte, wird recht schnell merken: Ein Großteil der Produkte basiert auf Versicherungslösungen: Und das gibt durchaus Anlass zur Kritik.
Während die Struktur des Modells an sich als Orientierungshilfe durchaus sinnvoll ist, stellt die Fokussierung auf Versicherungsprodukte ein praktisches Problem dar.
Versicherungsprodukte für die Altersvorsorge sind in vielen Fällen mit hohen Kosten belastet und bieten teils sehr niedrige Rentenfaktoren, was ihre Attraktivität und Effizienz als Altersvorsorgelösung erheblich mindert.
Hohe Kosten und geringe Transparenz?
Versicherungslösungen wie die Riester- oder Rürup-Rente sowie private Rentenversicherungen sind häufig mit hohen Abschluss- und Verwaltungskosten verbunden. Diese Kosten schmälern die Rendite erheblich und machen es besonders in der Ansparphase schwer, ein solides Altersvorsorgepolster aufzubauen. Hinzu kommt, dass viele dieser Produkte eine geringe Transparenz aufweisen, was es den Versicherten erschwert, die tatsächliche Rentabilität der Verträge einzuschätzen. Manche Versicherungsverträge „rächen“ sich erst nach vielen Jahren.
Niedrige Rentenfaktoren
Ein weiteres Problem sind die mitunter niedrigen Rentenfaktoren – also der Betrag, der pro angesparter 10.000 Euro in die lebenslange monatliche Rente umgerechnet wird. Dies steht manchmal in keinem Verhältnis zu den eingezahlten Beiträgen, insbesondere wenn man die langen Laufzeiten und gebundenen Mittel berücksichtigt.
Fehlende Flexibilität
Versicherungsprodukte sind oft unflexibel. Ein vorzeitiger Zugriff auf das angesparte Kapital entweder überhaupt nicht möglich oder mit steuerlichen und kostentechnischen Nachteilen verbunden.
Das Ziel einer durchdachten Altersvorsorge liegt nicht in der vollständigen Nachbildung des 3-Schichten-Modells, sondern in der sinnvollen Auswahl und Abstimmung einzelner Elemente.
Daher soll der nächste Teil auch alternativen Anlageformen gewidmet sei, welche keinesfalls außer Acht gelassen werden sollten.

Tipp: Im Rahmen unserer Honorarberatung zu Altersvorsorge und Geldanlage beraten wir auch gerne zu Rentenversicherungen. Frage einfach direkt bei uns an!
Alternativen für die Altersvorsorge: Wertpapierdepot, Immobilien & Co.
Bei der Planung der Altersvorsorge sollte man sich nicht nur (manchmal auch überhaupt nicht) auf klassische Rentenversicherungen beschränken. Denn gute Alternativen wie Wertpapierdepots (oder auch Immobilien) bieten oft erhebliche Vorteile.
Bestimmte Lösungsansätze können sehr flexibel und kosteneffizient sein: Und gleichzeitig hohe Renditechancen aufweisen, was sie zu einer attraktiven Ergänzung oder sogar Alternative zu traditionellen Versicherungsprodukten macht.
Wertpapierdepots: Flexibilität und Rendite
Wertpapierdepots, beispielsweise durch kostengünstige Exchange Traded Funds (ETFs) ergänzt, sind eine der flexibelsten Möglichkeiten, Kapital für das Alter anzulegen. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, breit gestreut in globale Aktienmärkte, Anleihen oder andere Vermögenswerte zu investieren. Diese Diversifikation reduziert das Risiko und erhöht die langfristigen Renditechancen. Zudem sind die Kosten für ETFs in der Regel deutlich niedriger als die Gebühren von Rentenversicherungen, da keine hohen Abschluss- oder Verwaltungskosten anfallen.
Ein weiterer Vorteil ist die hohe Flexibilität. Im Gegensatz zu Rentenversicherungen, bei denen das Kapital oft über Jahrzehnte gebunden ist, können Anleger in einem Wertpapierdepot jederzeit auf ihr Vermögen zugreifen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn sich die finanzielle Situation oder die Lebensumstände ändern. Außerdem kann die Höhe der Einzahlungen flexibel gestaltet und an individuelle Bedürfnisse angepasst werden.
Selbstverständlich muss man diese Aspekte in Relation zu möglichen Steuervorteilen von Versicherungslösungen setzen und auf dieser Basis entscheiden!
FAQ: Häufige Fragen zum 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge
Was ist das 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge?
Das 3-Schichten-Modell ist ein Konzept in Deutschland, das verschiedene Altersvorsorgeprodukte in drei Kategorien einteilt: Basisvorsorge (Schicht 1), staatlich geförderte Zusatzvorsorge (Schicht 2) und private Altersvorsorge (Schicht 3). Jede Schicht hat spezifische steuerliche Regelungen, Fördermöglichkeiten und Flexibilitätsmerkmale.
Warum wurde das 3-Schichten-Modell eingeführt?
Es wurde 2005 mit dem Alterseinkünftegesetz eingeführt, um steuerliche Anreize für die private Altersvorsorge zu schaffen. Hintergrund war unter anderem der demografische Wandel, der das deutsche Rentensystem stark belastet und die Notwendigkeit einer zusätzlichen privaten Absicherung verdeutlicht.
Warum ist die gesetzliche Rentenversicherung nicht mehr ausreichend?
Durch den demografischen Wandel gibt es immer weniger Beitragszahler, aber mehr Rentenbezieher. Das Umlageverfahren gerät dadurch unter Druck, was in der Zukunft zu einem weiter sinkenden Rentenniveau führen könnte. Bereits jetzt deckt die gesetzliche Rente oft nur einen Teil des Einkommensbedarfs im Alter ab.
Wie kann ich das 3-Schichten-Modell optimal nutzen?
Das Modell sollte als Orientierungshilfe betrachtet werden. Statt alle Schichten gleichmäßig abzudecken, sollte die Altersvorsorge individuell geplant werden. Es empfiehlt sich, die Produkte je nach Lebenssituation, Einkommen und Zielen auszuwählen und auch alternative Lösungen wie ETFs oder Immobilien in Betracht zu ziehen.
Welche Kritik gibt es am 3-Schichten-Modell?
Das Modell fokussiert stark auf Versicherungsprodukte, die häufig hohe Kosten, geringe Transparenz und eingeschränkte Flexibilität aufweisen. Alternativen wie Wertpapierdepots bieten oft höhere Renditechancen und mehr Flexibilität.
Ist die private Altersvorsorge (Schicht 3) auch steuerlich begünstigt?
Ja, aber anders als in Schicht 1 und 2. In Schicht 3 gibt es keine steuerlichen Vorteile während der Ansparphase. Dafür sind die Auszahlungen unter bestimmten Bedingungen steuerlich begünstigt, beispielsweise durch das Halbeinkünfteverfahren bei Einmalzahlungen oder die Besteuerung des Ertragsanteils bei Rentenzahlungen.
Ist die Altersvorsorge ohne Versicherungsprodukte möglich?
Ja, alternative Ansätze wie ETFs, Aktien, Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen können eine effiziente Altersvorsorge ohne die oft hohen Kosten und Einschränkungen von Versicherungen darstellen.
Was sollte ich bei der Planung der Altersvorsorge beachten?
Eine umfassende Beratung ist entscheidend, um Produkte auszuwählen, die zur persönlichen finanziellen Situation und den langfristigen Zielen passen. Es lohnt sich, verschiedene Möglichkeiten wie Versicherungen, Wertpapierdepots und Immobilieninvestitionen individuell zu bewerten.

Individuelle Honorarberatung anfragen: Gibt dir einen klaren Plan an die Hand, um das Beste aus deinem Einkommen zu machen.