Die Erkenntnis des Jahres
Mit Schnittlauch schmeckt alles besser. Schnittlauch macht aus langweiligem 0-8-15-Rührei ein kulinarisches Highlight am Frühstückstisch. Die Erkenntnis habe ich am Frühstücksbuffet der Tagung Die Wissenschaft des Investierens gehabt. Ich konnte kaum fassen, dass das Rührei des Hotels um Welten besser als mein eigenes sein sollte, nur aufgrund von Schnittlauch … so ist es aber … probiere es aus 😉 Einfach klein hacken und untermischen.
Kauf Dir am besten einen Kräutertopf. Mit ein wenig Licht und Wasser wächst das Zauberkraut einfach nach. Ab und zu durchs Grün streichen, verlängert das Leben von Kräutertöpfen zusätzlich, da so natürlicher Wind imitiert wird.
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen
Auf das Finanzjahr 2016 brauchen wir eigentlich nicht zurückzublicken. Es ging hoch. Es ging runter. Und es ging wieder hoch …
Das eine Mal wurde der Zusammenbruch der Aktienmärkte prophezeit und das andere Mal der Zusammenbruch der Anleihemärkte – je nach Beschäftigungsschwerpunkt des in die Glaskugel schauenden Finanzexperten … nur um im nächsten Atemzug das genaue Gegenteil zu prophezeien. Im Nachhinein will sich niemand mehr an seine Aussagen erinnern. War eben alles schon eingepreist …
Meine Glaskugel sagt für 2017 das gleiche Geschwätz voraus. Oder um Sylvester vorauszugreifen:
The same Procedure as every year, James. (Dinner for one)
Danke
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bei meinen Gastautoren.
Dummerchen: Und Geld macht doch glücklich!?! Wenn auch anders als du denkst …
Jenny: Beschere deinem Zukunfts-Ich ein schöneres Leben
Und
Philipp: Die Levermann Strategie und warum ich sie verwende (Hinweis: Ich verwende sie nicht und bezweifle ihren Mehrwert)
Und vor allem: Danke an Dich.
Ist zwar abgedroschen aber wahr: Ohne Leser ist ein Blog nur eine leere Hülle. Besonders freue ich mich, dass der Kommentarbereich immer reger genutzt wird.
Resümee
In einem sind sich alle Jahre gleich:
Sie vergehen wie im Flug.
Die Weihnachtszeit ist perfekt, um inne zu halten. Einfach abschalten und genießen – dass dir das gelingt, wünsche ich dir von Herzen.
Dein Finanzkoch
Christoph Geiler
6 Kommentare
Hallo Christoph,
ich weiß noch, wie selbstkritisch du in 2016 gestartet bist (http://www.finanzkueche.de/auf-ins-neue-jahr/). Ich habe den Eindruck, dass du in diesem Jahr eine Menge geschafft hast, auch wenn das Buchprojekt noch in den Kinderschuhen steckt.
Ich habe ja wie du in diesem Jahr meine berufliche Umorientierung abgeschlossen und weiß noch genau, wieviel Kraft das kosten kann.
Rückblickend freue ich mich auch immer wieder, dass ich meinen kleinen Artikel darüber auf deinem Blog veröffentlicht habe. Das war eine spannende Erfahrung für mich. Sowohl das Schreiben als auch die positiven Reaktionen darauf. Lieben Dank dafür, dass du mich davon überzeugt hast.
Ich wünsche dir fürs kommende Jahr sowohl für den Blog als auch für deine berufliche Zukunft alles Gute.
Liebe Grüße
Dummerchen
Hallo Dummerchen,
danke. Dein Artikel ist ein Highlight auf meinem Blog, was allein die schiere Masse an Kommentaren zeigt.
Meine berufliche Veränderung hat wirklich einiges an Kraft gekostet … leicht wird einem der Schritt in die Selbständigkeit nicht gemacht – schon die Krankenkassenbeiträge haben das Potential einem die Stimmung zu verhageln. Aber es geht Schritt für Schritt voran – ein schönes Gefühl 🙂
Ich wünsche dir einen guten Rutsch und freue mich auch im neuen Jahr auf deine Kommentare 🙂
Christoph
Was das Thema „Buch“ angeht: Warum wollen auf einmal alle ein Buch schreiben? Weil es jeder macht? Weil es angeblich einen minimalen Cashflow generiert?
Soll es wieder so ein olles eBook werden, wie 90% der Finanzblogger es rausbringen? Lese ich nicht…
Wenn, möchte ich ein richtiges (Taschen-) Buch in den Händen halten. Eins welches mir einen Mehrwert bietet. Davon gibt es von den ganzen Laienautoren äußerst wenige.
Und da ich ja Sparer bin, spare ich dann lieber mein Geld, als es für ein eBook auszugeben 🙂
Aber ich bin trotzdem gespannt was draus wird.
Hallo Gurki,
da sprichst du einen wunden Punkt an. Ich möchte kein 0-8-15 Buch schreiben. Deswegen sind auch alle Startversuche bisher im Müll gelandet …
Kommerziellen Erfolg verspreche ich mir von einem Buch eh nicht. Da ist es vermutlich effektiver, ich arbeite einen Tag, als einen Monat zu schreiben.
Zur Motivation: Ich habe in der Grundschule angefangen zu schreiben und mir damals vorgenommen, irgendwann ein komplettes Buch zu verfassen – das will ich geschafft haben, bevor ich unter der Erde liege 🙂
eBooks lese ich persönlich nicht – da geht es mir wie dir. Ich hocke schon so den halben Tag vor einer Flimmerkiste …
Herzliche Grüße aus Leipzig
Christoph
Viel Erfolg weiterhin! Ich lese sehr gerne weiter mit! 🙂 Und bzgl. des Buches: Singletasking hilft – ich nehme mir für solche Projekte einen fixen Zeitrahmen und beacker das Thema solange bis ich einen Erfolg sehe. Muss ja nicht gleich im ersten Rutsch fertig werden aber vlt. lässt das den Knoten platzen! 🙂
Danke 🙂 Ich kann mich zur Zeit leider nicht einfach ausklinken, dafür läuft zu viel parallel gerade. Aber für nächstes Jahr werde ich mir jede Woche feste Zeiten blocken – mal schauen, wie es dann vorangeht.
Liebe Grüße
Christoph