Rückblick Februar 2021: Die innere Mitte wiedergefunden

Puh. Im Februar hat sich der hohe Áufwand der letzten Monate bemerkbar gemacht. Ich war ganz schön durch, weshalb ich in den letzten 4 Wochen bei der Finanzküche die Pausetaste gedrückt habe. Meine berufliche Konzentration galt lediglich meiner Kerntätigkeit als Finanzberater. Das hat gut getan.

Blöderweise ist meine Verschnaufspause mit >Luise’s Prüfungsphase zusammengefallen, sodass die letzten Wochen keine neuen Beiträge erschienen sind und wir heute mit Verspätung auf den Februar 2021 zurückblicken. Konkret gebe ich einen Einblick in die Reichweitenentwicklung der Finanzküche und meine Umsatzentwicklung. Zudem hat mir der Februar einen großen Mehrwert meiner Selbständigkeit vor Augen geführt.

Sonne scheint morgens im Wald

Seitenaufrufe & Podcastentwicklung

Positiv ausgedrückt hat der Februar die guten Zahlen vom Januar bestätigt. Wenn ich es negativ ausdrücken möchte, war der Februar von Stagnation gekennzeichnet.

In der Grafik siehst du die Seitenaufrufe, die Google Analytics gemessen hat. Da ich seit dem Relaunch der Website ein Cookie-Tool verwende und etwa 30 Prozent der Seitenbesucher die Cookies zum Tracking abwählen, können wir auf die Zahlen seit Oktober etwa 30 Prozent aufschlagen.

Seitenaufrufe für finanzkueche.de vom 01.02.2020 bis zum 28.02.2021

Seitenaufrufe für finanzkueche.de vom 01.02.2020 bis zum 28.02.2021

Im Februar 2021 hatte die Finanzküche nach dieser Rechnung 13.807 Seitenaufrufe. Im Januar waren es noch 15.667. Da der Februar 3 Tage weniger hatte als der Januar, kommen wir trotzdem bei einem sehr ähnlichen Niveau heraus. Im Vergleich zum Februar 2020 mit seinen 8.499 Seitenaufrufen ergibt sich sogar ein Zuwachs von 62,5 Prozent.

Bei den Podcast-Downloads ist das Bild ähnlich. 1.930 Downloads konnten wir im kurzen Februar-Monat verzeichnen. Das deckt sich ebenfalls nahezu mit den 2050 Downloads vom Vormonat. Im Vergleich zum Februar 2020 ergibt sich bei den Downloads ein Wachstum von 332 Prozent – allerdings ist damals auch keine neue Episode online gegangen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die positive Reichweitenentwicklung zum Stillstand gekommen ist. Einen Grund dafür werden wir gleich sehen.

Arbeitszeitentwicklung

Seit diesem Jahr verfolge ich meine Arbeitszeit mit >Timeular*. Das hat mir für Januar vor Augen geführt, dass ich jeden Tag gearbeitet habe. Kein Wunder also, dass die Energietanks leer waren.

Seit Ende Februar kommt meine Arbeitszeitreduktion zum Tragen. Während ich im Januar noch 56 Stunden in die Finanzküche investiert habe, waren es im Februar lediglich 35 Stunden. An 3 Tagen habe ich im Februar gar nicht gearbeitet.

Verteilung meiner Arbeitszeit im Februar 2021

Verteilung meiner Arbeitszeit im Februar 2021

Durch die fehlenden 20 „Finanzküche-Stunden“ ist viel liegen geblieben. Die Themenseiten des Finanzküche-Blogs warten weiter auf ihre Fertigstellung. Ganz zu schweigen vom neuen E-Book …

Die Pausetaste zu drücken, hat sich dennoch gelohnt. Meine innere Mitte ist austariert und ich fühle mich pudelwohl. Auch meine sportlichen Jahresziele nehmen an Fahrt auf. Von einem einarmigen Klimmzug bin ich zwar noch Meilenweit entfernt, doch die ersten Schritte sind gemacht (und die sind bekanntlich die schwersten). Aktuell hüpfe ich in unserem Wohnzimmer zu Workout-Videos auf und ab. Die Pandemie beschert uns ganz neue Erlebnisse 😉

Umsatzentwicklung

Bei der Umsatzentwicklung stehen die Zeichen weiterhin auf grün. Hatten wir im Januar ein Wachstum von 22,68 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, waren es im Februar 23,57 Prozent.

Hinter dem Wachstumsziel von 43 Prozent liegen wir zurück, was auch im März so bleiben wird. Danach ist absehbar, dass die Dynamik zunimmt und das Jahresziel greifbar wird. Bei den Neuanfragen sind wir mittlerweile auf dem „Vor-Corona-Niveau“ angelangt. Auch die Bestandseinnahmen steigen, was mir eine angenehme Ruhe gibt – gerade im Hinblick auf die unsichere Gemengelage mit der Pandemie.

Die gute Entwicklung ist schön aber auch notwendig, da dieses Jahr mit dem Ausbau der Finanzküche, GmbH-Gründung und Mitarbeitergewinnung einiges ansteht.

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Resümee: Leben in verschiedenen Geschwindigkeiten

Seit ich aus der Gründungsphase meiner Selbständigkeit heraus bin und auf einem soliden finanziellen Fundament stehe, genieße ich es sehr, über die Geschwindigkeiten in meinem Leben selbst bestimmen zu können.

  • Wie viel will ich arbeiten?
  • Wie viel Zeit verbringe ich mit meinem Sohn und meiner Frau?
  • Welche Zeiteinheiten habe ich für Sport? Welche für meine Freunde?

Diese Fragen kann ich jederzeit neu miteinander abwägen – so wie es mir gut tut. Seit Ende Februar heißt das, dass ich bewusst für eine gewisse Zeit bei der Finanzküche kürzer trete. Und ich merke, wie mich das positiv beeinflusst. Gleichzeitig steigt die Lust, dass Gaspedal wieder durchzudrücken. Dieses Spiel der Geschwindigkeiten in verschiedenen Lebensbereichen ist für mich ein riesiger Vorteil meiner Selbständigkeit geworden.

Immer wieder höre ich, dass Selbständigkeit bedeutet, stets und ständig zu arbeiten – dieses Vorurteil kann ich für mich entkräften. Stets und ständig arbeite ich nur, wenn ich Lust dazu habe. Wenn es mal zu viel wird, kann ich viel einfacher entschleunigen, als mir das in einer Anstellung möglich wäre.

Dein Finanzkoch
Christoph Geiler

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Portrait vom Autor dieses Artikels
Über Christoph Geiler

Als Finanzberater bin ich auf die Themen Finanzplanung, Geldanlage und Altersvorsorge spezialisiert. Als Finanzkoch bin ich konzeptionell tätig und erstelle Inhalte. In meiner Freizeit schwinge ich den Kochlöffel, treibe Sport und spiele mit meinem Sohn.